Eislaufen und Eiskunstlaufen in Wien

Eiskunstlaufen für Kira Grünberg

Die Eiskunstläuferinnen Astrid Kölbl, Birgit Kugler, Katharina Pischinger, Katharina Klement, Catharina Landergut, Claudia Adolf, Steffi Wallner, Jeannine-Cathérine Simon, Andrea Linsberger und Michaela Groch haben ein Eiskunst-Werk für Kira Grünberg geschaffen. Lassen Sie sich inspirieren von der Hingabe, welche diesem Projekt zuteilwurde. Mehr Infos darüber erhalten Sie unter sport-oesterreich.at.

eiskunstlauf wien

Eiskunstlauf ist eine Form des Eislaufs und eine sehr vielfältige, aber auch zeitintensive Sportart.

Mit Eislaufschuhen (stark versteifte bis zu den Waden hochgeschlossene Schnürstiefel mit 3-4mm breiten Stahlkufen), bewegt man sich auf einer Eisfläche und führt kunstvolle Sprünge, Pirouetten und Schritte vor.

Die Garderobe beim Eiskunstlauf, wird dem jeweiligem Programm und der Musikwahl angepasst. Die Kostüme sollen nicht zur Ablenkung dienen, sondern ausschließlich die Leistung krönen.

Elemente des Eiskunstlauf

    • Sprünge – welche doppelt, dreifach und teilweise sogar vierfach gesprungen werden.

Einen fünffachen Sprung gab es bisher noch nicht.

    • Figuren – welche man doppelt, dreifach und vierfach springen kann.

Surya Bonaly ist die bis jetzt einzige Frau, die einen einbeinigen Rückwärtssalto auf dem Eis geschafft hat.

Disziplinen des Eiskunstlauf

Einzellaufen Gibt es für Damen und Herren und besteht aus:

  • Kurzprogramm: Dies dauert 2,5 Minuten und besteht aus 7 geforderten Elementen, die beliebig gereiht werden können.

  • Kür: Der individuelle Teil beim Eiskunstlauf, der bei den Herren 4,3 Minuten und bei den Damen 4 Minuten dauert. Die geforderten Elemente dürfen jeweils 10 Sekunden ober, oder unter des vorgegebenen Zeitlimit liegen. Die Musik ist frei wählbar.

Paarlaufen Eine Dame und ein Herr führen eine auf von drei Teilen vor:

  • Kurzprogramm: Die Dauer beträgt 2,5 Minuten (die volle Zeit muss genutzt werden) und besteht aus 8 geforderten Elementen, wo die Reihenfolge frei wählbar ist.

  • Kür: Die Dauer beträgt bei den Senioren 4,5 Minuten und bei den Junioren 4 Minuten. Es werden frei wählbare Elemente vorgeführt. Die Kür besteht aus einem gut ausgeglichenem Programm (Well Balanced Programm). Es werden Sprungfolgen, Solopirouetten und Hebungen vorgeführt., wobei beide Partner nicht immer die gleichen Bewegungen machen müssen.

  • Interpretationskür: Hier wird die Harmonie mit Musik und künstlerischem Ausdruck betont und weniger das Zeigen von technisch schwierigen Figuren, oder Sprüngen. Dies Form der Kür gibt es ausschließlich beim Grand-Prix-Finale.

Eistanzen

Seit dem Jahr 1976 ist Eistanzen nicht nur eine leistungsorientierte Wettkampfsportart, sondern auch eine olympische Disziplin. Der Ursprung ist in den Geschichtsbüchern aber schon viel früher zu finden. Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich in Wien das so genannte Tanzen auf dem Eis, welches sich zum Vergnügen und als Variante der klassischen Gesellschaftstänze etabliert hatte. Daraus entwickelte sich die Tradition des Rundtanzens, das noch immer am Wiener Eislaufverein praktiziert wird.

Eistanzen in seiner Komplexität

Eistanzen gilt heute als die detailreichste, und als besonders komplexe, Sportart. Eine gute Abstimmung der Partner und enge Haltungen sind sehr wichtige Aspekte. Das Eislaufen zum Rhythmus der Musik hat einen besonders hohen Stellenwert. Nur selten sind Trennungen zwischen den Partnern vorgesehen. Auch Sprünge sind bis auf wenige Ausnahmen untersagt. Kantenreinheit, komplexe Schritte, Originalität und die emotionale Involvierung der Paare sind besonders gefragt.

Das Wettkampf-Programm

Derzeit bestehen Eistanz-Wettkämpfe für Junioren- und Seniorenpaare aus einem Kurztanz (Short Dance, SD), bei dem die Rhythmus-Vorgabe einmal jährlich wechselt, und einem Kürtanz (Free Dance) mit freier Musikwahl. Paare unterer Altersklassen zeigen statt einem SD so genannte Spurenbildtänze (Pattern Dances).

Die wichtigsten Elemente im Eistanzen sind:

  • Hebungen
  • Pirouetten
  • Twizzles
  • Schrittfolgen
  • Spurenbild-Elemente

Detailinformationen über das Eistanzen als Wettkampfsportart.

Synchroneiskunstlauf

Synchroneiskunstlauf Hier führt ein Team aus 12 – 20 Eisläufern ( seit 2006/07 sind nur bis zu 16 Läuferinnen zugelassen und somit fahren auch bis zu 4 männliche Läufer mit) verschiedene Schritte und Formationen zu ausgewählter Musik vor.

Synchronität und Präzision stehen im Vordergrund, aber auch Tempo, die Schwierigkeit der Programme, die Interpretation der Musik und die Ausdrucksstärke der Läufer wird bewertet.

Seit dem Jahr 2000 finden auch Weltmeisterschaften statt. Um aber ein ein hohes Niveau zu erreichen ist hartes, fast tägliches Training mit Ballett, Jazztanz und Ausdauertraining von Nöten.

Frauen und Eiskunstlauf

Eiskunstlauf war für Frauen aus diversen Gründen früher fast untersagt. Medizinische und solziale Gründe wurden angeführt. Einzig allein Florence Madeline Syers, bekannt als „Madge“ Syers setze sich als Frau durch und erkämpfte sich aufgrund ungenauer Formulierungen einen Startplatz der Weltmeisterschaft und belegte einen tollen zweiten Platz. Der Anfang für den Eiskunstlauf der Damen war gemacht.

Für Eiskunstlauf gibt es eine Weltmeisterschaft, eine Europameisterschaft und es ist auch Teil der Oplympischen Winterspiele. Die ersten internationalen Eiskunstlaufwettkämpfe in Wien fanden 1882 in statt

Wie Sie hier nachlesen können, Eiskunstlaufen macht sehr viel Spaß, erfordert aber regelmäßiges, hartes Training und viel Disziplin. Wenn Sie sich für diese Sportart entscheiden, sollten Sie dies vorab bedenken.

Eine Mitgliedschaft in einem Verein bietet sich für Breitensportler an. Mit geschulten Übungsleitern besteht hier die Möglichkeit in der Gruppe zu trainieren. Möchten Sie Eiskunstlauf jedoch zielorientiert ausüben, wäre es von Vorteil sich auf einen privaten Trainer zu beziehen.

Bei Fragen und weiteren Informationen wenden Sie sich bitte an den Österreichischen Eislaufverband (EKL), oder aber auch gerne an den Wiener Eislaufverein.

Eiskunstlauf und Eislaufen kann ich in Wien wo ausüben?

Wiener Eislauf-Verein

Adresse:
Lothringerstraße 22
1030 Wien

Tel: +43 1 7136353
Fax: +43 1 7121447

Web: www.wev.or.at
E-Mail: sekretariat@wev.or.at

EisStadthalle ®

Adresse:
Vogelweidplatz 14 – Halle C
1150 Wien

Tel: +43 1 786 16 78

Web: www.eisstadthalle.at
E-Mail: community@stadthalle.com

Steffl Arena – Eissportzentrum in 1220 Wien

Attemsgasse 1
1220 Wien

Telefon: +43 1 204 85 80

Sportangebot:

Weitere Informationen über die Steffl Arena erhalten Sie auch direkt auf der Website steffl-arena.at.