Die Admiral Bundesliga ist nicht nur voll im Gange, sondern hat aktuell ein enges Rennen an der Tabellenspitze zu bieten. Mehrere Teams liegen nur wenige Punkte auseinander, mit dabei ist auch einmal mehr Rapid Wien. Doch können die Hauptstädter am Ende tatsächlich mal wieder die Meisterschaft gewinnen?
Rapid Wien blickt, ähnlich wie Stadtrivale Austria Wien, auf eine lange Historie zurück. Teil dieser langen Geschichte sind auch eine Vielzahl an Titel, darunter sogar die deutsche Meisterschaft in der Saison 1940/41 und der deutsche Pokalsieg 1938. In Österreich gewann allein Rapid 32-Mal die Meisterschaft, hinzu kommen noch weitere 24 Titel von Austria.
Lange Zeit waren die beiden Hauptstadtclubs die prägenden Vereine in der hiesigen Bundesliga und es führte im Meisterschaftskampf kein Weg an diesen beiden vorbei. Doch das änderte sich bereits ganz langsam vor der Jahrtausendwende, als mit dem SV Casino Salzburg, Sturm Graz und dem FC Tirol Innsbruck drei Vereine mehrfach die Meisterschaft holen konnten. In der Folgezeit schlugen sowohl die Austria als auch Rapid Wien zwar erstmal zurück, doch die Vorherrschaft eines finanzstarken Klubs aus Salzburg kündigte sich bereits an, als der FC Red Bull Salzburg mit Trainern wie Giovanni Trapattoni oder Huub Stevens erstmals Titel für den neuen Klub aus der Mozartstadt holte.
Red Bull Salzburg wird zum Serienmeister
Als am Ende der Saison 2012/13 die Austria mit ihrem Cheftrainer Peter Stöger die Meisterschaft feiern durfte, ahnte noch niemand die folgende Dominanz aus Salzburg. Es sollte die vorerst letzte Meisterschaft eines Wiener Klubs bleiben und generell bis zur Saison 2023/24 keinen anderen Meister als RB Salzburg geben. Die Mozartstädter agierten in diesen Jahren viel zu dominant und konnten sogar international vereinzelt eine Duftmarke hinterlassen. Es waren nicht nur die finanziellen Unterschiede, die zu dieser Vormachtstellung führten, sondern ebenso der gezielte Umgang mit diesen Ressourcen.
Durch eine überragende Jugendarbeit sowie die systematische Förderung junger Talente wurde RB Salzburg zu einer der besten Adressen für junge Spieler. Kein Wunder also, dass man unter anderem mit Dayot Upamecano (FC Bayern München), Sadio Mané (Al-Nassr), Konrad Laimer (FC Bayern München), Erling Haaland (Manchester City), Dominik Szoboszlai (FC Liverpool), Karim Adeyemi (Borussia Dortmund) oder Benjamin Sesko (Manchester United) einige Top-Spieler bereits früh in den eigenen Reihen hatte.
Sturm Graz wird zum stärksten Kontrahenten
Doch in den letzten Jahren hat RB Salzburg nachgelassen. Zwar schaffte man es weiterhin, das eine oder andere Top-Talent zu verpflichten, doch die unfassbare Talentdichte vergangener Zeiten ließ nach. Gleichzeitig schaffte man es nicht mehr, die passenden Trainer nach Salzburg zu holen und den RB-Fußball auf höchstem Level weiterhin konstant spielen zu lassen. Das führte dazu, dass die Konkurrenz allmählich näher rückte. Allerdings waren es zum Leidwesen vieler Fans nicht die Hauptstadtclubs, die Salzburg das Leben schwer machten. Es war Sturm Graz, dass sich ausgerechnet mit dem ehemaligen Austria-Trainer Christian Ilzer von Jahr zu Jahr steigerte und 2023/24 den ersten Meistertitel seit der Saison 2010/11 feiern durfte. Eine Saison später gelang dann trotz Ilzers Abgang mitten in der Saison die Titelverteidigung.
Noch mehr Spannung in der Saison 2025/26?
In dieser Spielzeit ist die österreichische Fußball Bundesliga weiterhin sehr ausgeglichen. An der Tabellenspitze sind mit RB Salzburg und Sturm Graz die üblichen Verdächtigen zu finden, doch auch Rapid Wien mischt endlich wieder oben mit und könnte bis zum Saisonende ein Wörtchen mitsprechen im Meisterschaftskampf. Ausgerechnet Peter Stöger, der bekannterweise eine erfolgreiche Zeit beim Stadtrivalen Austria hatte, hat Rapid stabilisiert und eine positive Entwicklung herbeigeführt. Besonders die beiden Youngsters Petter Nosa Dahl und Nikolaus Wurmbrand machen derzeit auf sich aufmerksam und stehen für eine jugendliche Frische.
Experten und Wettanbieter sehen dabei durchaus die Chance, dass sich Rapid bis zum Saisonende oben festsetzen kann. Gemessen an den Quoten für den Gewinn der Meisterschaft liegt Rapid Wien derzeit auf Rang drei mit weitem Abstand zur restlichen Konkurrenz und nur knapp hinter Salzburg und Graz. Für Wettinteressierte ist der Wettanbieter Vergleich von MyWettbonus.at an dieser Stelle einen Blick wert, um den besten Anbieter für Wetten auf die Bundesliga und möglicherweise Rapid zu finden. Das würde der ohnehin schon spannenden Saison sicherlich noch mehr Würze verleihen.


