Der Ötztaler Radmarathon 2025 ist der anspruchsvollste Radmarathon in den Alpen und bietet einen reizvollen Wechsel von Tälern und hochalpinem Gelände, was zu einer einzigartigen Atmosphäre beiträgt. Das Rennen im Jahr 2025 begann bei angenehmen Temperaturen und blauem Himmel, perfekte Bedingungen für die Radfahrer. Die Strecke führte über 227 Kilometer von Sölden über vier Alpenpässe (Kühtaisattel, Brenner, Jaufenpass und Timmelsjoch) nach Südtirol und wieder zurück. Die Teilnehmer überwanden dabei unglaubliche 5.500 Höhenmeter. Insgesamt waren 4.281 Teilnehmer aus 40 Nationen am Start, die sich freiwillig dieser enormen Herausforderung an Körper und Geist stellten. Es ist der Traum eines Amateurathleten, diese Strecke zu bewältigen und ein Finisher-Trikot in den Händen zu halten.

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Die Sieger des Ötztaler Radmarathons 2025

Bei den Männern fiel die Entscheidung erneut am berühmten Timmelsjoch. Am Anstieg startete der Tiroler Lokalmatador Daniel Federspiel die entscheidende Attacke aus der Verfolgergruppe. Mit einer unglaublichen Energieleistung konnte er noch vor der Ankunft am Timmelsjoch die Führung übernehmen und erreichte mit einer herausragenden Zeit von 6:48:55.8, nur knapp hinter dem Streckenrekord von 2019, das Ziel in Sölden.
Auf der letzten Abfahrt bis ins Ziel entbrannte ein Dreikampf um die Plätze zwei und drei. Die Entscheidung fiel in einem Sprint vor der Ziellinie, bei dem sich der Tiroler Jonas Holzknecht mit einer Zeit von 6:52:26.4 durchsetzte und den zweiten Platz belegte. Knapp dahinter wurde der Schweizer Matthias Reutimann Dritter, während sich der Deutsche Andreas Isele mit dem undankbaren vierten Platz begnügen musste.
Bei den Frauen siegte die deutsche Janine Meyer. Nachdem sie das Rennen bereits im Vorjahr dominiert hatte, konnte sie sich auch diesmal an die Spitze setzen und mit den besten Männern mithalten. Sie überquerte die Ziellinie mit einer beeindruckenden Zeit von 7:22:32.4, unterbot damit ihre eigene Bestmarke aus dem Vorjahr und stellte einen neuen Rekord für die schnellste Frau auf. Die Deutsche Eva Schien wurde Zweite, 17 Minuten und 14 Sekunden hinter der Siegerin. Die Tirolerin Belinda Holzer belegte den dritten Platz.
