Der nächste Wings for Life World Run findet am Sonntag, den 10. Mai 2026, statt. Die Anmeldung ist ab 5. November 2025 auf www.wingsforlifeworldrun.com möglich. Interessierte können sich auf der Website eintragen und informieren lassen, sobald die offizielle Anmeldung für den Flagship Run in Wien sowie den App Run öffnet ist.

Über die Stiftung Wings for Life – Rückenmarksforschung
Weltweit sind Millionen von Menschen auf einen Rollstuhl angewiesen, nachdem sie eine Rückenmarksverletzung erlitten haben, meist als Folge eines Verkehrsunfalls oder eines Sturzes. Wings for Life ist eine gemeinnützige Stiftung für Rückenmarksforschung, die sich zum Ziel gesetzt hat, eine Heilung für Rückenmarksverletzungen zu finden. Seit 2004 finanziert Wings for Life lebensverändernde Forschungsprojekte und klinische Studien rund um den Globus. Auch wenn ein Heilmittel noch nicht gefunden wurde, sind stetige Fortschritte zu verzeichnen. Jeder Schritt, der beim Wings for Life World Run gemacht wird, ist ein Schritt in die richtige Richtung, denn 100 Prozent der Startgelder und Spenden gehen an die Rückenmarksforschung.
Über den Wings for Life World Run

Jedes Jahr findet der Wings for Life World Run rund um den Globus statt. Alle Teilnehmer:innen starten weltweit zur gleichen Zeit und laufen entweder individuell mit der Wings for Life World Run App oder gemeinsam bei zahlreichen Flagship Runs oder App Run Events. Das Beste daran ist, dass es bei jeder Form des Laufs nur darum geht, dabei zu sein und Spaß am Laufen zu haben. Egal ob Profisportler:in, Hobbyläufer:in oder Anfänger:in, es spielt keine Rolle, wie gut, schnell oder weit gelaufen wird. Eine traditionelle Ziellinie gibt es nicht. Stattdessen nimmt 30 Minuten nach dem Start entweder ein virtuelles oder – im Falle der Flagship Runs – ein reales Catcher Car die Verfolgung auf und überholt die Teilnehmer:innen, für die der Lauf damit erfolgreich beendet ist. Die Ergebnisse werden nicht nach Zeit gemessen, sondern nach der erreichten Distanz. 100 Prozent der Startgelder und Spenden fließen direkt in die Rückenmarksforschung. Bei den bisherigen Ausgaben des Wings for Life World Run sind insgesamt 1.870.253 registrierte Teilnehmer:innen aus 195 Ländern auf allen sieben Kontinenten gelaufen, gegangen oder gerollt und haben insgesamt 60,53 Millionen Euro für die Heilung von Querschnittslähmung gesammelt.
Stars und Stimmen des Wings for Life World Runs

Wolfgang Illek, Leiter Fundraising Wings for Life Stiftung
„Als Mitarbeiter der Stiftung ist der Wings for Life Run unser größtes und wichtigstes Kommunikations- sowie Fundraising-Tool. Aus privater Sicht bedeutet der Lauf für mich unglaublich viel. Es gibt einem neue Perspektive und Hoffnung. Es ist einfach wunderschön zu sehen, wie weltweit so viele Menschen für das gleiche Ziel laufen: die Heilung von Querschnittslähmung. Ich bin wirklich riesig dankbar, ein Teil dieser Sache zu sein, und es ist eine sehr, sehr schöne Erfahrung.“
Lukas Müller, ehemaliger Skispringer
„Die Veranstaltung ist die schönste, wenn es um Inklusion geht. Hier kommen so viele Menschen zusammen – bei jedem Wetter – und alle machen mit. Ganz besonders ist der Austausch, nicht nur unter Betroffenen selbst, sondern auch zwischen Läufer:innen und Teilnehmenden im Rollstuhl. So entstehen Begegnungen – echte Berührungen – und viele der Berührungsängste, die manche noch haben, lösen sich einfach auf.“
Manuel Feller, Skirennläufer
„Ich bin schon einige Male dabei gewesen – das hier ist mein achter Lauf insgesamt. Es macht jedes Jahr großen Spaß, auch wenn natürlich die Tage danach oft mit etwas Muskelkater verbunden sind. Ich war schon beim Wings for Life World Run dabei, bevor ich den Lukas Müller kannte – aber jetzt habe ich auch noch einen Freund zu Hause, der ebenfalls querschnittsgelähmt ist. Für mich ist es einfach selbstverständlich, bei so einer Aktion mitzumachen, die sich so gezielt für ein wichtiges Ziel einsetzt.“
Florian Brungraber, Para-Triathlet
„Was den Lauf für viele – und auch für mich – so besonders macht, ist der persönliche Bezug. In meinem Fall ist das die Querschnittslähmung. Die Hoffnung, dass man vielleicht doch eines Tages wieder gehen kann, begleitet mich. Und genau das unterstützt die Stiftung: Forschung und Projekte, die neue Wege eröffnen. Deshalb stehe ich da zu 100 % dahinter und finde es einfach großartig, was hier passiert.“
Anna Gasser, Snowboarderin
„Mehr als 10 Kilometer habe ich als Läuferin noch nie geschafft. Ich bin auch keine besonders gute Läuferin – vielleicht haben sie mich ja deshalb ins Catcher Car gesetzt. Aber es ist total spannend, weil ich als Fahrerin wirklich vom Start bis zum Schluss mit dabei bin – das wäre als Läuferin nie möglich. Man bekommt einen ganz anderen Blick auf das Event und spürt die Emotionen auf eine besondere Art mit, wenn man am Feld vorbeifährt. Es ist richtig schön zu sehen, wie viel das den Menschen bedeutet.“
Thomas Morgenstern, ehemaliger Skispringer
„Das Schöne an der Veranstaltung ist: Jeder kann mitmachen – egal wie weit man kommt. Du musst keinen Marathon laufen oder dich irgendwie durchquälen. Wenn’s gut läuft, gehst du weiter, und wenn’s mal nicht so läuft, dann eben ein bisschen weniger.“
Dominic Thiem, ehemaliger Tennisprofi
„Der Wings for Life World Run war wirklich richtig cool, genauso wie ich es mir erhofft hatte. Die ersten Kilometer sind verflogen – die Stimmung war sensationell, schon vor dem Start. Als es dann endlich losging, war’s einfach nur genial. Bis Kilometer 7 oder 8 lief es fast wie von selbst, danach wurde es natürlich etwas anstrengender. Aber 15 Kilometer sind absolut okay für mich – und nächstes Jahr will ich definitiv auf die 20 gehen. Die letzten Momente, bevor mich das Catcher Car eingeholt hat, waren wirklich besonders. Man spürt die Spannung, schaut sich noch ein letztes Mal um – und emotional ist das echt ein Highlight. Die Beine waren natürlich schon schwer, aber es war trotzdem ein schönes Gefühl. Die ersten Schritte danach zu gehen, war dann fast schon angenehm. Das Gefühl, mittendrin zu sein, war Unglaublich. Ich habe die Energie wirklich aufgesaugt – es tut einfach gut. Jeder ist gut drauf, es wird gelacht, angefeuert, und man läuft gemeinsam für einen richtig guten Zweck. Ich glaube, ich habe gefühlt 400 Selfies gemacht – alle im Laufschritt natürlich. Auch an der Strecke war die Stimmung top – so viele Leute, so viel Unterstützung. Da macht Laufen wirklich Spaß.“
Benjamin Karl, Snowboarder
„Ich habe auch einige Freunde, die im Rollstuhl sitzen – manche sind sehr selbstständig, andere wiederum völlig auf Hilfe angewiesen. Und genau darum geht’s beim Wings for Life World Run: für die zu laufen, die es selbst nicht können. Ein paar Schmerzen in den Beinen zu ertragen, die sie gerne hätten – das ist wirklich das Mindeste. Ich finde, das kann jeder auf sich nehmen.“
Andreas Ulmer, ehemaliger Fußballprofi
„Der Lauf liegt mir wirklich am Herzen. Wenn man hier dabei ist, sieht man so viele Menschen mit positiver Energie, so viele strahlende Gesichter – das macht einfach Freude und zeigt, wie besonders diese Veranstaltung ist. Da ist man gerne Teil davon.“
Johannes Lamparter, Nordischer Kombinierer
„Für mich hat der Wings for Life World Run zwei Seiten: Zum einen stehen wir alle an der Startlinie mit dem gleichen Ziel: Wir wollen etwas Gutes tun, helfen – für all jene, die im Rollstuhl sitzen und die Hoffnung nicht aufgeben, eines Tages wieder gehen zu können. Und durch unsere Teilnahme unterstützen wir genau das – mit jedem gelaufenen Kilometer. Zum anderen ist der Wings for Life World Run ein Event wie kein anderes. Es ist ein völlig neues Rennformat, das einfach Spaß macht – egal, wie weit man kommt. Ich genieße den Tag jedes Jahr aufs Neue, weil so viel Freude und Energie spürbar ist.“
Michael Strasser, Extremsportler
„Für mich ist der Wings for Life World Run jedes Jahr wie ein Klassentreffen. Man trifft viele Menschen, die man sonst das ganze Jahr über nicht sieht, und das für den guten Zweck. Es ist der einzige Tag im Jahr, an dem für mich nicht die Leistung zählt. Da geht es nur darum, mit einem Lächeln am Start zu stehen und Spaß zu haben.“
Andreas Goldberger, ehemaliger Skispringer
„Ich finde, man sollte sich immer vor Augen halten, dass wir das große Privileg haben, überhaupt laufen zu können. Wir dürfen das – viele andere würden es so gerne tun, können es aber nicht. Ich kenne mittlerweile leider auch viele Bekannte und Freunde, die im Rollstuhl sitzen. Für diese Menschen ist es so wichtig, Hoffnung zu haben, und ich bin überzeugt: Es ist keine Frage, ob Querschnittslähmung heilbar sein wird, sondern nur wann.“
Nico Langmann, Rollstuhltennispieler
„Links und rechts sind ständig Menschen, die einen anfeuern, zuhören, mitfiebern und einfach Motivation geben. Wenn du mit dem Rollstuhl vorbeikommst, ist es gefühlt doppelt so laut. Wir wissen, was dieses Event bedeutet. Für viele von uns, die selbst von Querschnittslähmung betroffen sind, ist das ein ganz persönliches Thema – das macht es emotional. Und wenn man dann diese Unterstützung spürt, dann fällt es einem leicht, wirklich alles zu geben.“