Vivobarefoot Primus Flow: dieser Barfußschuh erobert den Laufsport und das Fitnesstraining auf einer neuen Ebene

Ab 1. April 2025 ist der Vivobarefoot Primus Flow Barfußschuh bei uns im Handel verfügbar. Die Wiener Sport-Redaktion konnte sich bereits vorab ein Bild davon machen und hat den Primus Flow in verschiedenen Bereichen und Terrains, sowie beim Fitnesstraining, getestet. Die Erkenntnis daraus ist vielfältig und in Bezug auf die User Experience nicht unbedingt eindeutig zu beantworten. Der Primus Flow ist kein Barfußschuh für alle Menschen, dafür ein echter Mehrwert für jene, die damit auch umgehen können.

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Abbildung: Markus Steinacher von "Wiener Sport" beim Fitnesstraining mit dem Primus Flow

"Der Primus Flow ist für mich ein Trainingsgerät"

Markus Steinacher von der Wiener Sport-Redaktion hat bereits im Jahr 2024 viel Erfahrung mit Vivobarefoot-Barfußschuhen sammeln können (siehe zB den Beitrag: Barfußschuh-Test: Vivobarefoot Primus Lite Knit versus Primus Trail) und grundsätzlich bislang stets einen Barfußschuh im Kontext zum Laufsport (bzw. Wandern, ..) gesehen. Doch nun, mit dem Primus Flow – der wohlgemerkt zum Beispiel im Vergleich zum Primus Trail noch viel reduzierter in seiner Materialbeschaffenheit ist – eröffnet sich nun ein neues Kapitel.

Der Vivobarefoot Primus Flow aus verschiedenen Perspektiven

Abbildungen: der Primus Flow in verschiedenen Ansichten © Vivobarefoot

Obwohl der Primus Flow als ein rein für den Laufsport konzipierter Barfußlaufschuh ist, sollte man speziell zu Beginn seine Funktion als Laufschuh nicht unterschätzen und sich vorsichtig an seine Stärken im Laufsport annähern. Der Primus Flow ist „brettelhart“, könnte man umgangssprachlich behaupten, insofern stellt dieser Schuh die Beine und Füße zu Beginn ganz schön auf die Probe. Daher nutzt Markus den Primus Flow auch für sein Indoor-Fitnesstraining, um sich langsam an den Schuh zu gewöhnen.

Primus Flow als Fitnessschuh mit extremer Bodennähe

„Für mich waren die ersten Laufschritte mit dem Primus Flow eine echte Herausforderung, obwohl ich Barfußlaufschuhe, wie den Primus Trail, grundsätzlich gewohnt bin …“ berichtet Markus Steinacher über seine ersten Erfahrungen. „Nach einem 10 minütigen Warm Up mit dem Primus Flow auf dem Laufband im Fitnessstudio machte ich mir so gewisse Gedanken, da ich mir mit dem Schuh ein wenig vorkam wie eine Watschelente, die patsch, patsch, patsch, .. keine wie sonst üblich fliessende Laufbewegung zustande brachte.“

Im Gegensatz zum Primus Trail konnte Markus beim Primus Flow im direkten Vergleich feststellen, dass der Primus Flow anscheinend ein Barfußschuh für Experten (bzw. wirklich fortgeschrittene Barfußschuh-Benutzer) ist, der keine Schwächen der Muskulatur oder im Laufstil zulässt.

„Ich bin davon überzeugt, dass man den richtigen Flow-Umgang mit dem Primus Flow erst erlernen muss, selbst wenn man bereits Erfahrungen mit Barfußschuhen gemacht hat“, folgert Markus. Insofern ist es allein schon in gewisser Weise ein Fitnesstraining mit dem Primus Flow unterwegs zu sein.

Primus Flow: Test im Gelände

Markus hat den Primus Flow auch im Gelände (Trail) getestet und musste dabei feststellen (wie vermutet), dass der Primus Trail zurecht seinen Namen verdient. Der Primus Flow kann den Vorzügen des Primus Trail im Gelände nicht entsprechen, aber dafür ist der Primus Flow grundsätzlich auch nicht gedacht.

Stärke des Primus Flow auf flachem und ebenem Untergrund

Dort wo der Primus Flow seine Stärken ausspielen kann, ist auf flachem Terrain, wie zum Beispiel in einem Fitnessstudio oder der Laufbahn. Der Primus Flow ist derat reduziert und federleicht, dass er praktisch keine materielle Belastung darstellt. Das hauchdünne Obermaterial, die großzügige Zehenbox und die extrem dünne Sohle ist eine Kombination von Hightech und maximaler Reduziertheit, die dem Barfußgehen (bzw Barfußlaufen) wirklich sehr, sehr nahe kommt. Insofern stellt dieser Barfußschuh eine besondere Trainingsreizsetzung für die Bein- und Fußmuskulatur dar, die es vielleicht so in dieser Form für die Testperson noch nicht gegeben hat.

Der Primus Flow als Fitness-Barfußschuh

Nach den ersten Lauftests hat sich Markus dazu entschieden, den Primus Flow für das Fitnesstraining im Studio zu verwenden, um sich im Step-by-Step-Verfahren an den Schuh zu gewöhnen. Dabei hat sich herausgestellt, dass der Primus Flow für das Fitnesstraining ein idealer Begleiter ist. Der Primus Flow ist nicht nur atmungsaktiv und federleicht, sondern vermittelt ein wirklich sehr authentisches Barfußfeeling.

Besonders aktiv konnte Markus den Primus Flow bei Einbeinstand-Übungen und sonstigen Stabilisations- und Gleichgewichtsübungen zum Einsatz bringen. Durch das sehr direkte Gefühl zum Untergrund ist eine sensomotorische Feinjustierung der Fußmuskulatur zur Anpassung der Stabilität und Gleichgewichtsausrichtung beim Einbeinstand bemerkenswert gut möglich. Fazit: Direkter zum Untergrund hin geht nicht!

Aber auch bei anderen Übungen, die man sonst so in einem Fitnessstudio ausüben kann, hat sich der Primus Flow bestens bewährt, wie auch zum Beispiel bei den Ausfallschritten mit ein wenig Zusatzgewicht (Kleinhanteln á 5kg).

Ein interessanter Aspekt der duchaus noch bei diesem Training aufgefallen ist, ist der Muskelkater in den Beinen am Tag danach. Denn im Grunde genommen hat Markus nicht anders als sonst trainiert. Insofern hätte es darum keinen Muskelkater geben dürfen, da die Muskulatur die Belastung gewöhnt ist. Nun in diesem Fall scheint es durchaus so, als ob es mit dem Primus Flow zu neuen Reizen gekommen ist, obwohl das Fitnesstraining ansich keine neuen Reize in Form von zusätzlicher Intensität, neuer Varianten, Umfang, etc.. zugelassen hat. Anders formuliert: die einzige neue Variable im Training war der Primus Flow.

Abbildungen: Markus Steinacher beim Fitnesstraining mit dem Primus Flow

Fazit des Tests: der Primus Flow hebt das Training auf eine neue Ebene

Das mögen jetzt wirklich sehr große Worte sein, aber Aufgrund der Erkenntnisse hebt der Primus Flow das Fitnesstraining von Markus auf eine neue Ebene, durch neue Reize, die anscheinend nur der Schuh selbst bewirkt.

Der Primus Flow ist zu Beginn alles andere als bequem. Es fühlt sich hart an und man fühlt sich auch irgendwie tollpatschig. Doch wenn man eine gewisse Gewöhnungsphase zu Beginn überwunden hat, kann man durchaus aus den Stärken des Primus Flow profitieren.

VivoHealth-Kurse und Movement Coachings

Nicht umsonst gibt es die VivoHealth-Kurse und Vivobarefoot Movement Coachings für Trainer:innen und Therapeut:innen, in welchen man den richtigen Umgang mit dem Thema Barfußlaufen und Gehen erlernt.

Für Rookies gilt:

Für all jene Menschen, die sich zum allerersten Mal mit dieser Thematik beschäftigen, gilt: „Aller Anfang ist schwierig und jeder lange Weg beginnt mit dem ersten Schritt.“ Doch die Erfolge werden sich bald ergeben und eines ist es auf jeden Fall: eine echte und gute Investition in eine (fuß-)gesunde Zukunft.

Einsteigerfreundliches Fitness-Erlebnis: Schritt für Schritt zum Erfolg

Der Übergang zum Joggen in Barfußschuhen ist eine Reise, kein Wettlauf. „Man muss sich Schritt für Schritt herantasten und Kraft aufbauen, um Verletzungen zu vermeiden. Mit dem Primus Flow können Läufer ihre natürlichen Bewegungsmuster wiederentdecken und so Effizienz, Resilienz sowie eine tiefere Verbindung zur Natur erreichen,“ erklärt der Gesundheitsexperte Le Vesconte. Er fügt hinzu, dass der Schuh auch für Einsteiger sehr gut geeignet ist, die, wie bei jeder neuen Sportart, langsam beginnen sollten. „Der Fuß muss sich erst an den direkten Bodenkontakt gewöhnen. Für Anfänger und erfahrene Barfußschuh-Enthusiasten bietet Vivobarefoot die Möglichkeit, mehr über die Vorteile des Barfußgehens und -laufens zu erfahren“, fährt Le Vesconte fort. In den Gesundheitskursen von Vivobarefoot erläutert der Barfußcoach die Grundlagen des Lebens in solchen Schuhen und gibt wertvolle Tipps, wie sich der Fuß optimal an diese ursprüngliche Bewegung anpasst. Der Weg mag Geduld erfordern, führt jedoch zu einer nachhaltigeren, gesünderen und natürlicheren Bewegung – Schritt für Schritt.

Primus Flow Barfußschuhe erobern den Laufsport

In Österreich gehört für viele Menschen der Laufsport zum Alltag. Für ambitionierte Läufer ist der Marathon das Jahresziel, für Anfänger zählen die ersten Kilometer, und für viele ist diese Art der Bewegung einfach der ideale Ausgleich nach einem anstrengenden Arbeitstag. Dabei werden in der Regel die klassischen Laufschuhe getragen. Stylisches Design, eine dicke Sohle und eine massive Dämpfung gelten im Volksmund nicht nur als modisch, sondern auch als komfortabel und praktisch.

Was viele aber gar nicht wissen: Auf diesem Weg schwächt man nicht nur seine Muskulatur in den Füßen, auch eine Fehlhaltung durch falsche Belastung kann sich einschleichen. Elementar für ein gesundes Lauferlebnis ist daher das richtige Schuhwerk. Barfußschuhe beispielsweise fördern die natürliche Balance, stärken die Muskulatur und verbessern die Verbindung zum Boden. Durch den direkten Kontakt zum Untergrund werden alle Muskeln des Fußes aktiviert, sowie seine Sensoren stimuliert. Obwohl es früher als optimal galt, Laufschuhe mit Dämpfung und Luftpolster zu tragen, weiß man heute, dass diese den Fuß nicht bestmöglich unterstützen.

Von Steinzeit zu Hightech: Warum der natürliche Laufstil zurückkehrt

Laufen ist die ursprünglichste Bewegung des Menschen, einst sogar überlebensnotwendig, heute oft eine bewusste Entscheidung. Während Menschen früher barfuß über Wald- und Savannenböden liefen, bestimmen heute geteerte Straßen, gepolsterte Schuhe und Fitness-Apps das moderne Laufverhalten. Doch diese Entwicklung hat Folgen: „Die dicken Sohlen von Sportschuhen und Sneakern können unsere Haltung unnatürlich belasten, was langfristig zu Knieproblemen und Schmerzen im Sprunggelenk führen kann“, warnt Gesundheits- und Körper-Experte Ben Le Vesconte. Gemeinsam mit Vivobarefoot-Gründer Galahad Clark setzt er sich für eine Rückkehr zum natürlichen Laufstil ein. Mit dem Primus Flow bringt der führende Barfußschuh-Hersteller seinen ersten speziell für den Laufsport entwickelten Schuh auf den Markt. Inspiriert von der ursprünglichen Verbindung zwischen Mensch und Natur, soll er Beweglichkeit fördern und die Freude am Sport neu entfachen.

Auch der deutsche Profikicker André Schürrle setzt auf Barfuß

Die Besonderheiten der Vivobarefoot-Schuhe sind auch dem ehemaligen Profi-Kicker und Fußballweltmeister André Schürrle nicht verborgen geblieben. Über seine Zusammenarbeit mit Vivobarefoot sagt er Folgendes:

„Barfuß gehen und laufen ist nicht nur Bewegung – es ist ein Gefühl. Es geht darum, sich wieder mit dem eigenen Körper, der Erde und der Freiheit der natürlichen Bewegung zu verbinden. Als Sportler habe ich gelernt, wie wichtig es ist, auf überflüssige Unterstützung zu verzichten, um wirklich auf den eigenen Körper zu hören – und damit nicht nur die Füße, sondern die gesamte Bewegungskompetenz zu stärken. Deshalb liebe ich den neuen Primus Flow von VIVOBAREFOOT – ein ultraleichtes, flexibles Design, mit dem man sich so bewegen kann, wie es die Natur vorgesehen hat, egal ob in der Stadt oder auf Trails. Es ist nicht nur ein Schuh, sondern eine Möglichkeit, die Freude am freien Laufen neu zu entdecken.“

Der Primus Flow wurde speziell für ein natürliches Jogging-Gefühl entwickelt und verbindet minimalistisches Design mit maximaler Bewegungsfreiheit.

  • Leicht am Fuß: Mit einem Gewicht von nur 150 Gramm ist der Primus Flow sehr leicht und bietet dem Fuß eine außergewöhnliche Sensibilität sowie ein intensives Bodengefühl. Jeder Aspekt des Schuhs wurde so entwickelt, dass er Bewegungsenthusiasten ein neues Gefühl gibt und der Stil bei der Trainingseinheit automatisch verbessert wird.
  • Ultradünne Sohle: Maximale Verbindung zum Boden, sodass die Füße den Untergrund wahrnehmen können, während sie gleichzeitig vor spitzen Gegenständen geschützt sind.
  • Atmungsaktiver Stoff: Hält die Füße kühl und trocken.
  • Nachhaltigkeit im Fokus: Der Primus Flow besteht aus umweltfreundlichen Materialien und spiegelt somit Vivobarefoots Engagement für eine grünere Zukunft wider.

Video: Barfußtraining und Lauftechnik mit dem PRIMUS FLOW