Der Fußballstar aus Wien, David Alaba, holt mit Real Madrid den spanischen Supercup

Der spanische Traditionsverein Real Madrid (Real Madrid Club de Fútbol) hat bereits zum zwölften Mal in der 125-jährigen Vereinsgeschichte den Supercopa de España für sich entschieden. Unter vielen anderen Stars der Sieger: David Alaba. Das Dreamteam behielt am Sonntagabend, dem 16.1.2022, im Finale des in Riad ausgetragenen Supercups gegen Athletic Bilbao mit 2:0 die Oberhand und entthronten damit den alten Titelverteidiger. Für Real Madrid ist es der zweite Titelgewinn in den letzten drei Supercup-Austragungen.

david alaba real madrid supercup

Der kroatische Superstar Luka Modric brachte Real Madrid in der 38. Spielminute auf die Siegerstraße. Karim Benzema machte mit einem verwandelten Elfmeter in der zweiten Spielhälfte den Sieg unvermeidbar. Gegen Ende des Spiels sah Alabas Innenverteidigerkollege Eder Militao in der 87. Spielminute wegen eines Handspiels im Strafraum noch die Rote Karte. Garcia konnte die Chance auf den Anschlusstreffer aber nicht nutzen und scheiterte mit seinem Penalty an Thibaut.

Im Halbfinale hatte Real den FC Barcelona mit 3:2 nach Verlängerung bezwungen, Bilbao war gegen Atletico Madrid mit 2:1 erfolgreich gewesen. David Alaba hatte gegen die Katalanen noch angeschlagen gefehlt, nahm nun aber wieder seine gewohnte Rolle als Abwehrchef ein. Zum aller ersten Mal durfte der ÖFB-Teamkapitän im Real Madrid-Dress über einen Supercup-Titel jubeln.

Wirtschaftsfaktor Fußball weiter auf Erfolgskurs

Die Erfolge werden aber nicht nur am Spielfeld selbst sichtbar. Auch in den Vereinskassen und den Spielerbezügen klingelt die Geldbörse. Und auch Sponsoren, sowie diverese weitere Sport-Dienstleister halten den Wirtschaftsfaktor Fußball hoch im Kurs. Auch bei Fußball Wetten lassen sich die höchsten Auszahlungsraten erzielen. Hier profitieren Buchmacher, Online Portale und schlaue Sportwetten-Fans am Rande der Fußball-Weltmacht.

David Alaba's Weg zum Superstar über Bayern bis nach Madrid

Bild: Wikimedia Commons©Steindy (CC BY-SA 2.0 de)

Dass der Österreicher zu den besten Verteidigern der Welt gehört, war schon länger bekannt. Beim FC Bayern hat sich David Alaba allerdings zur absoluten Führungsfigur entwickelt.

Der ehemalige niederländische Fußballspieler und Trainer Louis van Gaal war in gewisser Weise derjeneige der Alaba im Jahr 2010 die erste Chance bei den Profis des Rekordmeisters gab. Seitdem ging es steil bergauf. Nach einer halbjährigen Leihe bei der TSG aus Hoffenheim spielte sich Alaba auf Anhieb auf der linken Abwehrseite der Bayern fest. Schnell reifte er zu einem der besten Linksverteidiger im europäischen Fußball.

Obwohl Alaba den Abwehrchef in Bayern verkörperte, dachte  er stets offensiv und war immer auf der Suche nach einer spielerischen Lösung. Er hat europaweit die meisten Pässe ins vordere Angriffsdrittel gespielt, und das mit einer Erfolgsquote von über 90 Prozent. Hinzu kommt sein überragendes Stellungspiel gepaart mit bissiger Zweikampfstärke.

Nach seinem Karriereende beim FC Bayern in München wechselte David Alaba in der Saison 2021/22 in die spanische Primera División zu Real Madrid, jenem Verein, bei welchem er einen laufenden Vertrag bis Juni 2026 erhielt. Am 24. Oktober 2021 erzielte Alaba am 10. Spieltag beim 2:1-Auswärtssieg gegen FC Barcelona sein erstes Tor für Real Madrid.

Zudem sind wir davon überzeugt, dass Vorbilder wie David Alaba ein Grund für den fußballerischen Nationalstolz in Österreich sind. Die lange traditionsreiche Geschichte des Fußball in Wien hat schon viele internationale Fußballstars hervorgebracht. Diese auch in österreichischen Traditionsvereinen wieder zu finden, ist allerdings nicht ganz so beständig.