Trainer werden in Wien: So bringen Sie Sport und Beruf in Einklang

Sport ist sowohl für den Körper als auch für die Psyche gesund, doch leider fällt es vielen Menschen schwer, Sport und Beruf unter einen Hut zu bekommen. Im Alltag sind wir alle täglich gefordert – sei es durch die Familie, den Haushalt oder eben die Arbeit. Wer trotzdem regelmäßig ins Fitnessstudio gehen möchte, stößt dabei oft an seine Grenzen. Das muss allerdings nicht sein, denn mit der richtigen Berufswahl werden Sie Ihre Arbeit ganz leicht mit sportlicher Betätigung in Einklang bringen können.

In diesem Artikel widmen wir uns der beliebten Fitnesstrainer-Ausbildung in Österreich und gehen dabei nicht nur auf notwendige Trainer-Lizenzen, sondern auch auf mögliche Weiterbildungsmaßnahmen und Vorteile des Berufs ein.

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Wie werde ich Fitnesstrainer/in in Österreich?

Grundsätzlich kann in Österreich jede Person Fitnesstrainer/in werden. Dabei werden im ersten Schritt oft Videos im Internet angesehen, die zeigen, was die typischen Aufgabenbereiche in diesem Berufsfeld sind. Um Motivation zu gewinnen und sich Grundwissen für eigene Trainingsmethoden anzueignen, sind solche Inhalte geeignet. Sie sollten jedoch davon ausgehen, dass es sich dabei nicht immer um vollständige und korrekte Informationen handelt.

Streben Sie eine professionelle Fitnesstrainer-Karriere an, benötigen Sie eine fundierte Ausbildung auf diesem Gebiet, die Ihnen zertifiziertes Fachwissen vermittelt. In Österreich kann man verschiedene Lizenzen erwerben:

  • Fitnesstrainer B-Lizenz: bildet den Einstieg und vermittelt Grundlagenwissen. Während dieser Ausbildung lernen Sie die Erstellung einfacher Trainingspläne. Weiterhin werden der richtige Umgang mit Fitnessgeräten und die Grundlagen einer gesunden Ernährung vermittelt. Die C-Lizenz ist häufig in der Ausbildung zum Fitnesstrainer B-Lizenz enthalten.
  • A-Lizenz: Dabei handelt es sich um die höchste Stufe für Fitnesstrainer/innen, mit der es Ihnen möglich ist, individuelle Trainingspläne zu erstellen. Vermittelt werden komplexe Themen, wie zum Beispiel Grundlagen aus der Sportmedizin.
  • weitere Lizenzen: Je nachdem, auf welches Gebiet Sie sich später spezialisieren möchten, haben Sie die Möglichkeit, Fitnesstrainer-Lizenzen für spezielle Sportarten oder bestimmte Kundengruppen (zum Beispiel Kinder oder Senioren) zu erhalten.

Haben Sie die Lizenzen absolviert, können Sie mithilfe des Internets einen passenden Job in Wien finden.

Voraussetzungen für die Fitnesstrainer-Ausbildung

Um die Arbeit im Fitnessstudio aufzunehmen, benötigen Sie also lediglich eine Trainer-Lizenz, wobei der Einstieg durch die B-Lizenz gebildet wird. Für diese müssen Sie gemäß §4 Abs. 3 des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) mindestens 18 Jahre alt sein. Andere Lizenzen oder Zertifikate müssen vorab nicht vorliegen. Möchten Sie die Ausbildung Fitnesstrainer A-Lizenz erwerben, benötigen Sie die B-Lizenz als wichtige Voraussetzung.

Daneben besteht auch die Möglichkeit, gleichzeitig mit der B- und der A-Lizenz zu beginnen. Allerdings muss die Prüfung für die B-Lizenz erfolgreich bestanden werden, um für die Prüfung der A-Lizenz zugelassen zu werden.

Wichtige persönliche Voraussetzungen sind die Begeisterung für Sport und Training. Um Ihren Kunden ein gutes Vorbild sein zu können, ist es empfehlenswert, sich als Trainer/in auch um den eigenen Muskelaufbau zu kümmern.

Trainerkarriere: Die größten Vorteile

Wie jedes andere Berufsbild auch, hat die Trainerkarriere verschiedene Vorteile. Die wichtigsten haben wir hier zusammengetragen:

  • immer in Bewegung: Zahlreiche Studien beweisen, dass Bewegung nicht nur dem Körper, sondern auch der Psyche guttut. Viele Menschen führen jedoch eine überwiegend sitzende oder stehende Tätigkeit im Alltag aus. Anders als Fitnesstrainer/in, denn dieser Beruf hat zwangsläufig immer etwas mit Bewegung zu tun.
  • großes soziales Umfeld: Als Fitnesstrainer/in treffen Sie täglich verschiedene Menschen aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten. Sie alle verbindet die Liebe und Begeisterung zum Sport. So ergeben sich Gesprächsthemen ganz automatisch und mit Sicherheit auch die eine oder andere gute Freundschaft.

Hobby zum Beruf machen: Ein besonders wichtiger Vorteil ist, dass Sie Ihr Hobby zum Beruf machen können – vorausgesetzt, Sie haben selbst Spaß am Training. Wichtig ist, dass Sie als Fitnesstrainer/in immer auf dem neuesten Stand bleiben, indem Sie sich zum Beispiel mit Kollegen und Kolleginnen austauschen oder Fortbildungen besuchen. So wird Ihr Alltag garantiert nicht langweilig und Sie können Ihr neu erworbenes Wissen weitergeben! Die Trainerkarriere eignet sich auch für den Schritt in die berufliche Selbstständigkeit.

Das Fazit: Fitnesstrainer werden hat viele Vorteile

Der Beruf des Fitnesstrainers kann in Österreich grundsätzlich von jeder Person erlernt werden. Wichtig ist, dass Sie sich selbst für Sport und Fitness interessieren und auch begeistern können. Im Job geben Sie Ihr mit den Lizenzen erworbenes Wissen und Ihre Begeisterung an Kunden weiter. Es gibt kaum eine bessere Möglichkeit, um das eigene Hobby mit dem beruflichen Alltag in Einklang zu bringen.