Capoeira in Wien

Capoeira ist eine akrobatische Kampfkunst, die ihren Ursprung im 18. Jahrhundert in Brasilien hat, dort wurde er von schwarzafrikanischen Sklaven entwickelt und im geheimen trainiert. Dieser Kampftanz unterscheidet sich zwar deutlich von den asiatischen Kampfsportarten wie zum Beispiel Karate und Judo, jedoch flossen mit der Zeit gewisse Elemente von anderen Kampfsportarten wie Ringen und Jiu Jitsu mit ein. Besonders an dieser Kampfsportart ist auch, dass es keine niedergeschriebenen Regeln gibt, diese wurde von Beginn an nur mündlich weitergegeben, in manchen Capoeira Schulen gibt es sogar nur eine Regel: „Es gibt keine Regeln“. Auch bei den Graduierungssystemen gibt es keine einheitlichen Regeln. Gekämpft wird in der sogenannten Roda (Kreis) zur Musik, hierfür gibt es sogar ein eigens dafür konstruiertes Instrument, das Berimbau, zusätzlich wird der musikalische Teil von Trommeln und Gesang unterstützt. Mit Capoeira kann man zusätzlich zur physischen Stärke auch die eigene Motorik, Koordination und Geschicklichkeit verbessern. Ein Rythmusgefühl ist bei dieser Sportart allerdings nicht von Nachteil.