100 Jahre FV Austria XIII Auhof Center

100 Jahre FV Austria XIII Auhof Center
Am Anfang woar a Wies'n, a schräge Wies'n.

Seit der Gründung im Jahr 1913 hat sich am Kinkplatz, 1140 Wien so einiges getan. Nur wenige der heutigen österreichischen Fußballvereine können auf so eine lange Geschichte zurückblicken. Der FV Austria XIII Auhof Center wurde 1913 als Sport- und Geselligkeitsverein gegründet. Und davon will sich der Verein auch heute noch etwas beibehalten, Sport und Geselligkeit miteinander zu verbinden. Das freundschaftliche Ambiente und die angenehme Geselligkeit unter Freunden sind am Kinkplatz heute deutlich zu spüren. Doch das war nicht immer so, der Verein hatte auch sehr schwierige Zeiten.

Zwei Jahrzehnte nach der Gründung wurde die Austria XIII vom Ständestaat verboten, sowie viele andere Arbeitersportorganisationen auch. Erst nach Ende des Nationalsozialismus konnte der Fußballverein als Teil des ASKÖ wieder zum Leben erweckt werden.

austria 13 kinkplatz

Heimat des FV Austria XIII Auhof Center – der Kinkplatz

Der Vereinsplatz war ursprünglich unter den Spielern gefürchtet, wegen seiner Schieflage, wie kritische Stimmen behaupteten. Heute hingegen ist der Kinkplatz ein sehr gut ausgestatteter Fußballplatz mit Kunstrasen, der für optimale Spielverhältnisse sorgt.

Die Saison 2013 – des 100-jährigen Bestehens – feiert der FV Austria XIII Auhof Center mit seiner Kampfmannschaft in der Wiener Stadtliga. Auch der Nachwuchs hat sich in den letzten Jahren bedeutend weiter entwickelt und sogar den Aufstieg in die höchste Wiener Nachwuchsliga geschafft. Nun sind beide Mannschaften in den höchsten Wiener Stadtligen vertreten. Mit Stolz lässt sich behaupten, dass sich die Saison 2013 in eine bewegte Geschichte einreiht.

Maßgeblich am Vereinserfolg beteiligt…

… sind die Funktionäre, Sponsoren und treuen Fans, die fest zu ihren 13ern halten und das gelb-blaue Vereinsblut mit Stolz in sich tragen. Großer Dank gilt dem Auhof Center, der als Hauptsponsor notwendige Mittel zur Verfügung stellt und im Vereinsnamen getragen wird. An dieser Stelle auch ein großes Dankeschön an Reinhold Kraus, der anlässlich des 100-jährigen Jubiläums an der Entstehung eines Buchs zur Vereinsgeschichte maßgeblich beteiligt war, welches als Grundlage für diesen Artikel herangezogen wurde.

Austria XIII – wie es zu diesem Namen gekommen ist

Austria XIII ist der älteste noch bestehende Fußballverein in Österreich, der den Namen Austria durchgehend trägt. Die berühmte Austria Wien wurde erst 1926 so umbenannt. Für die Namensänderung wurde damals sogar das Einvernehmen von Austria XIII eingeholt.

Weitere österreichische Fußballvereine, die den Namen Austria in sich tragen/getragen haben:

Austria Klagenfurt beispielsweise entstand 1927 durch die Zusammenlegung des KASK Klagenfurt und dem Klagenfurter SK. Austria Salzburg wurde 1933 gegründet, durch den Zusammenschluss der beiden Salzburger Vereine Hertha und dem Arbeitersportclub Rapid. Die Austria Lustenau folgte 1936, welche sich bis dahin Turnerbund Lustenau nannte.

Es gab zwar schon vor 1913 Fußballvereine mit dem gleichen Namensteil, jedoch wurde der Spielbetrieb von SC Austria (gegründet 1897), dem Rasenspielclub Austria (1900 bis 1903), und dem Prager FK Austria (gegründet um 1900) bald darauf wieder eingestellt. In diesem Zusammenhang noch erwähnenswert ist der SC Austria Donauarbeiter, der 1912 gegründet worden ist und 1965 in Sportvereinigung Rasenspieler Donaufeld (SR Donaufeld) umgewandelt wurde.

Der FV Austria XIII Auhof Center heute…

… ist ein Fußballverein, der mit seiner Kampfmannschaft in der Wiener Stadtliga spielt. Auch die Nachwuchsmannschaft spielt in der höchsten Wiener Liga. Dies macht den FV Austria XIII Auhof Center zu etwas Besonderem mit viel Potenzial für künftige Siege sowie dem weiteren Aufstieg.

Ein großes Thema ist der Nachwuchs, insgesamt mehr als 250 Kinder- und Jugendliche spielen im Vereinsnachwuchs von der U8 bis zur U18 und die Kampfmannschaft, derzeit bestehend aus einem Kader von insgesamt 28 Spielern.

Weitere Infos über die Austria 13, inklusive Interview mit Obmann Stv Mag. Michael Gehbauer und Trainer Michael Keller.