SK Rapid Wien: Geschichte des hauptstädtischen Fußballvereins

In Wien, der Hauptstadt Österreichs, gibt es einen Fußballverein, der nicht nur auf dem Platz, sondern auch in der Geschichte des Sports eine bedeutende Rolle spielt – Rapid Wien. Seit seiner Gründung im Jahr 1899 hat Rapid Wien zahlreiche Erfolge gefeiert, aber auch schwere Zeiten durchlebt. Heute gehört der Hauptstadtklub noch immer zu einem der angesehensten Fußballvereine aus Österreich.

Rapid Wien kann noch Meister werden

Die höchste Spielklasse im österreichischen Fußball lebt größtenteils auch von der Rivalität zwischen den beiden großen Hauptstadtklubs SK Rapid Wien und FK Austria Wien. Über viele Jahre lieferten sich die beiden Vereine aus Wien einen Kampf um die Vorherrschaft. Heute dominieren zwar andere Mannschaften in der ADMIRAL Bundesliga, die Spannung ist allerdings geblieben.

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Eine Mannschaft, die in ihrer Geschichte ebenfalls jede Menge für die Attraktivität der heutigen Fußball-Bundesliga in Österreich getan hat, ist Rapid Wien. Denn die Geschichte von Rapid Wien ist nicht nur eine Geschichte von sportlichem Erfolg auf dem Platz, sondern auch von einer tiefen Verbundenheit zwischen Fans, Verein und Stadt. Es ist eine Geschichte, die zeigt, wie der Fußball die Menschen vereinen und ihnen Hoffnung und Freude bringen kann.

Die bewegten Gründungsjahre vom SK Rapid Wien

Alles begann im Sommer 1897, als sich einige junge Menschen auf dem Gelände der Schmelz zusammenfanden, um gemeinsam ihre Begeisterung für den Fußball auszuleben. Im folgenden Jahr gründeten die sportbegeisterten Arbeiter den 1. Wiener Arbeiter Fußball-Club, deren Klubfarben Blau und Rot waren. Ziel war es, den in der österreichischen Hauptstadt immer populärer werdende Sportart auch unter den sportbegeisterten Kollegen der arbeitenden Klasse bekannt zu machen. Allerdings verlief die erste Saison des Arbeiter-FC mehr als enttäuschend. Als Reaktion darauf wurde nur wenige Monate nach der Gründung eine Notstandssitzung einberufen, die heute als Geburtsstunde des späteren österreichischen Rekordmeisters gilt.

Am Tag der Notstandssitzung, am 8.1.1889, wurde nämlich auch der neue Name des Vereins festgelegt: SC Rapid. Damit stellt Rapid den zweitältesten Fußballverein Österreichs nach dem First Vienna FC dar. Bis ins Jahr 1903 musste sich Rapid mit einem provisorischen Fußballplatz auf dem ehemaligen Exerzierfeld der Schmelz vorliebnehmen. Dann zog der junge Verein zum Rudolfsheimer Sportplatz beim heutigen Meiselmarkt.

Allerdings war der Platz nach heutigen Standards mehr als unkonventionell: Zwischen den beiden Toren befand sich ein Höhenunterschied von über zwei Metern. Doch die unebene Beschaffenheit des Platzes begünstigte die kämpferische Spielweise von Rapid. Nach und nach erkannte der Wiener Klub das Potenzial dieses Umstandes und konnte allmählich auch sportliche Erfolge feiern. So stieg die Mannschaft in der Folge – im Jahr 1903 – sogar in die erste Liga auf. Im Jahr 1904 änderte Rapid dann auch die Vereinsfarben in Grün-Weiß und wurde dadurch erst wirklich zum heutigen Rapid. Doch im Jahr 1910 erlitt der Verein einen erneuten Rückschlag, als der bis dahin als Heimstätte geltende Rudolfsheimer Platz von der Gemeinde Wien geschlossen wurde. So stand Rapid erst einmal als einer der Sportvereine ohne eigenen Platz da.

Rapid etabliert sich in der höchsten Spielklasse im österreichischen Fußball

Eine Reaktion blieb natürlich nicht aus: Bereits im darauffolgenden Jahr wurde der Grundstein für die legendäre Pfarrwiese gelegt, die in der Folge mehr als 60 Jahre die Heimat des Vereins darstellen würde. Nachdem zahlreiche etablierte Spieler den Verein aufgrund des Verlustes des alten Sportplatzes verlassen hatten, setzte der Verein auf eine junge und erfolgshungrige Mannschaft. Auf Anhieb wurde Rapid in der Saison 1911/12 zum ersten offiziellen Meister gekrönt. Der Wiener Fußballverein hatte es geschafft, sich auf beeindruckende Weise aus der schwierigen Situation zu befreien. Im Jahr 1919 ereignete sich ein weiteres historisches Ereignis in der Geschichte von Rapid Wien: die Geburtsstunde der legendären Rapidviertelstunde.

Niemand weiß, bei welchem Spiel es genau passierte, aber irgendwann während einer Partie begannen die heimischen Fans rhythmisch zu klatschen und feuerten ihre Mannschaft eine Viertelstunde vor Spielende an. Tausende Fans schlossen sich dem Klatschen an, um ihre Spieler anzutreiben und noch verloren geglaubte Spiele in den letzten 15 Minuten zu drehen. Eine Tradition, die bis heute – mehr als 100 Jahre später – gelebt wird. Sportlich gehörte Rapid vor dem Zweiten Weltkrieg zu den besten Vereinsmannschaften Europas und konnte im Jahr 1930 nach einem packenden Duell gegen Sparta Prag im Mitropa Cup den ersten bedeutenden internationalen Fußball-Wettbewerb der Welt gewinnen.

Eine Geschichte voller Erfolge: Rapid Wien und die goldenen Jahre

Besonders während der Nachkriegszeit bis Anfang der 60er-Jahre avancierte der Verein zu einer wahren Erfolgsgeschichte, die noch heute gerne als „Goldene Jahre“ des SK Rapid bezeichnet wird. Ende der 60er-Jahre erlebte Rapid Wien dann einen der größten Momente der Vereinsgeschichte auf internationaler Ebene.

Im Achtelfinale des Europacups setzte sich der Klub gegen den sechsfachen Europacupsieger Real Madrid durch und stand im Viertelfinale des Turniers. Dort scheiterte man zwar an Titelverteidiger Manchester United, trotzdem bildet diese legendäre Europacup-Saison einen Höhepunkt der klubeigenen Geschichte. Auch in den 80er-Jahren erlebte der SK Rapid eine Phase großer Stärke. Nach knapp 15 Jahren gewann Rapid wieder den nationalen Meistertitel und erreichte erstmals und sensationell das Finale eines europäischen Wettbewerbs.

In den frühen 90ern durchlebte der Verein eine sportliche und wirtschaftliche Durststrecke, bevor der Klub sich mit einem Pokalsieg, einem weiteren Meistertitel und dem Erreichen des Finales im Europacup der Cupsieger wieder zurück meldete und auf die Erfolgsspur zurückkehrte. Seitdem befindet sich der Klub auf sportlicher Ebene in einem ständigen Auf und Ab.

Heimat der Rapid-Familie im Wandel der Zeit: von Pfarrwiese bis Allianz Stadion

Nicht nur der Erfolg, sondern auch die Heimstätte wuchsen im Laufe der Zeit. Im Sommer 1971 begann der Bau des Weststadions, welches später zum Gerhard-Hanappi-Stadion umbenannt wurde. Nach der Eröffnung im Jahr 1977 war das Stadion, im Vergleich zur alten Heimat auf der Pfarrwiese, enorm unbeliebt bei den Rapid Fans. Viele vermissten den familiären Charme der alten Heimat.

Erst in den 2000er-Jahren wurde das Gerhard-Hanappi-Stadion zur wahren Festung und erlangte endlich vollständige Akzeptanz der heimischen Fanszene. Der Mythos St. Hanappi wurde geboren und behielt bis zum Abriss des Stadions im Oktober 2014 seine Gültigkeit. Im Frühjahr 2014 wurde der Bau einer neuen Spielstätte angekündigt, welche den Namen Allianz Stadion trägt und die Heimat des Wiener Traditionsvereins darstellt.

StadiumADS - Bandenwerbung und professionelle Stadionvermarktung

Die Idee für ein weltweit einzigartiges Stadion-Vermarktungstool entstand im Jahr 2017 durch Lorenz Kirchschlager und Kolleg:innen der Marketingabteilung des SK Rapid Wien. Sie investierten viel Zeit in diese revolutionäre Sportvermarktungsstrategie. Angetrieben von der Idee, mit innovativen Vermarktungstools einerseits Partner zu überraschen und ihnen das Stadionerlebnis vorab bereits noch näher zu bringen, andererseits aber auch Zeit und Ressourcen zu sparen, entstand StadiumADS in Zusammenarbeit mit der Sportmarketing-Agentur MARKETU.